31.7.20


Wenn ich manchem Politiker im Moment zuhöre, dann überfällt mich das Bedürfnis denn geöffneten Gefrierschrank zu umarmen, um wenigstens dort ein wenig Wärme zu finden.

Nein, ich rede nicht von Kaltschnäuzigkeit, denn diese kann ich im politischen Geschäft sehr wohl nachvollziehen; ich rede hier von nicht vorhandener Mitmenschlichkeit und Empathie, von mangelndem Mut und fehlender Zivilcourage. Öde, kalt, eingefroren.


Bäh!




„Gibst du mir deinen Schnuller,

dann darfst du auch mit meinem

Hühnchen spielen!“

28.7.20

Spiegelbilder - auf so unterschiedlichen Ebenen.



Sie spiegeln mich. Wir spiegeln uns.

Sie spiegeln einander, sie spiegeln meine Kinder.

Ich spiegele mich in ihnen, die Ahnen lassen grüßen ebenso.


18.7.20


„Ach, hören Sie doch auf, Frau Müller! Die meisten Coronatoten hatten doch Vorerkrankungen und wären eh bald gestorben.“

„Ja sicher, einige schon. Aber sie wären nicht elendig und alleine auf Intensivstationen verreckt, sondern wären vielleicht zuhause, im Kreis ihrer Lieben oder liebevoll begleitet in einem Hospiz gestorben. Und sie hätten vielleicht noch genug Zeit gehabt, einiges zu regeln und/oder in ihrem Sinne abzuschließen. Sich zu verabschieden. Das macht ja wohl schon einen Unterschied, oder? Oder!?“