Wir könnten den Kampf gegen die Nazis/Faschisten nicht gewinnen.
Warum?:
Weil wir nicht populistisch genug unsere Weltsicht verbreiten.
Weil wir vor physischen Auseinandersetzungen zurückschrecken.
Weil wir an den Verstand der Menschen appellieren anstatt ans Gemüt.
Weil wir die Fähigkeiten der Mehrheit der Menschen zu vernünftigem und logischem Denken überschätzen.
Weil wir keine Führungspersönlichkeiten zur Identifizierung anbieten.
Weil wir gute Menschen sein wollen, in einem System, das gute Menschen frisst.
Weil wir so handeln wollen, als lebten wir schon in der Welt, die wir doch erst aufbauen wollen.
Weil wir den Menschen keine positiven Utopien anbieten können.
Weil…
Und doch handeln wir eben genau so, weil wir halt auch wissen, dass der gewählte Weg das Ziel und den Wegbeschreiter verändern wird.
Eigentlich braucht es zwei ganz unterschiedliche Typen von Akteuren: Diejenigen, die ihre Gegner mit deren eigenen, verbesserten Waffen / Mitteln bekämpfen und bezwingen. Und diejenigen, die in dieser Phase das Modell der zukünftigen Gesellschaft, die es aufzubauen gilt, nicht aus den Augen verlieren und weiter an deren Strukturen, Bedingungen, Inhalten arbeiten und sie den Menschen als Utopie immer wieder erklären und in Teilen auch vorleben.