Ich
habe ein Bild vom Menschen, da spielen Alter, Geschlecht, Herkunft,
Nationalität etc. keine Rolle. Da ist in jedem Menschen als Potential alles
vorhanden, das Helle und das Dunkle, das Gute, das Böse, das Verbindende und
das Einmalige - dieses Bild liegt meinem Wohlwollen und meinem Respekt jedem
Menschen gegenüber zugrunde. Und dann gibt es die pauschalisierten Bilder, die
oft von meinen momentanen Emotionen gezeichnet sind. Sie sind
vorurteilsbeladen, unfair, gemein, wertend und die Handlungen die daraus folgen
sind egoistisch und bauchgesteuert. Ich erlaube mir beide Bilder zu haben und
verlange von mir nur, dass ich mir jeweils darüber bewusst bin, in welchem Bild
ich mich gerade befinde. Warum? Weil meine Lebenserfahrung mich lehrte, dass
mir, und den mir Anvertrauten, das
pauschalisierte Bild oft das Leben gerettet hat. Diese Erfahrungen kann und
will ich nicht ignorieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen