22.7.23

Zwei Seiten der gleichen Medaille

„Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum braucht er was zu essen, bitte sehr!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt,
das schafft kein Essen her.
 
Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum braucht er auch noch Kleider und Schuh‘.
Es macht ihn ein Geschwätz nicht warm
und auch kein Trommeln dazu.“
 
(B. Brecht, Auszug „Einheitsfrontlied“)

 
Gegen Armut gibt es ein ganz einfaches Mittel: Geld.
Nur dieses erlaubt dem Menschen eine Basis zu haben, aus der heraus er sich selbst ein neues Leben gestalten kann. Wer nicht weiß, womit er Einkauf und Rechnungen bezahlen soll, versinkt in Trostlosigkeit und Erschöpfung.
Armut schreddert jedwede Motivation und jede Hoffnung.
 
 
 
„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“
 
(B. Brecht)

 
Und manche sind so vollgefressen und maßlos übersättigt,
dass da kein Platz mehr ist für Moral und Empathie.

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