Wenn es KleinMadame zu viel wird mit der Sitzerei oder sie
sich langweilt, weil sie schon alles erledigt hat, dann geht die auf „Toilette“.
Meint: Sie schlendert durchs Schulgebäude, besucht die Sekretärinnen, plaudert
dort ein wenig und geht dann zufrieden und ausgeglichen zurück in den
Unterricht. Sehr angenehm ist, dass dies von allen Beteiligten wohlwollend
toleriert wird. Ich nenne dies aktive „Selbstfürsorge“ und gelungene
Selbstregulierung. Noch besser fände sie es selbst natürlich, wenn es in jedem
Flur ein Trampolin gäbe. Ich habe bis heute den Sinn in dem erzwungenen
Rumsitzen beim Lernen immer noch nicht verstanden. Wenn wir Hausaufgaben
zusammen machen, ist das Trampolin zum Beispiel das allerbeste Hilfswerkzeug.
Es hilft überschüssige Energie abzubauen und erleichtert das Fokussieren auf
die Aufgaben. Soweit ich mich erinnere, war das schon im Studium (vor über 40
Jahren) Konsens: Lernen in Bewegung erleichtert die Aufnahme und schafft
Brücken für das Gedächtnis. Nun denn, KleinMadame findet schon ganz von selbst die
richtigen Wege für sich. 😊
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