Vor einen Jahr stellte ich diese Frage:
"An die
Besorgten, deren Sprachführer und an all diejenigen, die eine geschlossene
Grenze fordern und auch an dich, der du da so freimütig hetzt und große Sprüche
kotzt: Werdet doch mal konkret und erklärt mir, wie ihr dieses Geschlossensein
denn real gewähren wollt? Wie soll das denn konkret aussehen, wenn da Menschen
trotzdem davor stehen oder mittendrin? Denn sie werden da stehen und alles
versuchen über diese geschlossene Grenze zu kommen. Denn es geht ihnen, egal ob
du das als richtig oder falsch empfindest, es geht ihnen um das blanke
Überleben. Also, ihr Schreier und Besserwissen: Was wollt ihr denn konkret
tun?!"
Heute wissen wir die Antwort: Sie werden die Menschen
einfach elendig verrecken lassen.
Was ich nicht verstehe, ist, dass die Leute nicht kapieren,
dass die, die solche Entscheidungen fällen, tragen und ausführen, auch sie
eines Tages als unnütz und wertlose Objekte genauso verrecken lassen würden.
Ja, „Objekte“ schrieb ich bewusst. Denn nur wenn man
Menschen zu rechtlosen Objekten degradiert, kann man so mit ihnen umgehen.
Deshalb juckt dann auch nicht mehr der Hinweis auf Menschenrechte. Sind ja
keine menschlichen Subjekte mehr in deren Wahrnehmung, sondern nur noch Objekte
mit adjektiven Zuschreibungen wie arm, gewalttätigt, gierig, terroristisch,
faul, schmarotzend, ungebildet, unproduktiv, und, und, und...
Ist übrigens das gleiche Muster, das pathologische
Sadisten/Psychopathen bei ihren Opfern anwenden. Das menschliche Gegenüber wird
reduziert auf einen Träger von Eigenschaften, die entsprechend der eigenen
verquerten Bedürfnisse auf ihn projiziert werden.
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