Auch das. Immer noch:
Ich bin von Haus aus Pädagogin mit mehreren
Zusatzausbildungen. Dazu gehören unter anderem eine Gestalttherapeutische
Ausbildung, eine Ausbildung in Sucht- und Präventionsberatung, Weiterbildungen in
den Bereichen Familien-, Gesprächs- und Sexualtherapie, Psychodrama, NLP und,
und, und ... Erfahrungen in den unterschiedlichsten Berufsfeldern und immer
weiter und wieder lernen, was ja in meinem Alter nix besonderes ist.
Seit einigen Jahren arbeite ich, neben der allgemeinen
Therapie und dem Coaching, auch wieder als Sexualcoach/Sexualtherapeutin mit
einer oft sehr speziellen Klientel. Da ich mich selbst für eine Weile in der
Fetisch- und BDSM-Szene bewegte, sowohl Bi bin als auch Poly lebte, ergab es
sich wie von selbst, dass mich vermehrt Menschen ansprachen, die mit ihren
Neigungen/Veranlagungen in irgendeiner Weise „Probleme“ bzw. einen gewissen
Leidensdruck hatten und mir vertrauten.
Anscheinend bin ich verdammt gut in dieser Art von
Begleitung und Zusammenarbeit. Das sprach sich rum und irgendwann entschied ich
mich dazu, dies wieder professionell anzubieten.
Meine Klienten kommen oft zu mir mit dem Wunsch „mach es
weg!“, oder sie kommen zu mir mit der großen Sehnsucht nach Ausleben und
endlich SoSeinDürfen und finden den Weg nicht. Manche kommen auch, weil sie
sich in der Szene nicht wirklich wohl fühlen und ahnen, dass sie sich da etwas
antun bzw. versuchen zu sein, was sie eigentlich gar nicht sind. Manch andere
leiden unter der von ihnen vermuteten „Perversität“ ihrer sexuellen Wünsche und
Fantasien. Andere haben im höheren Alter noch niemals irgendwelche sexuellen
Erfahrungen gemacht (Absolut Beginners) und andere haben in ihrer Beziehung
einen momentanen, auch sinnlichen Leerlauf (Paartherapie). Und. Und. Und. Die
Beweggründe mich aufzusuchen sind in diesen Bereichen immer vielfältig und
immer einzigartig, so wie eben jeder Mensch einzigartig und etwas ganz
Besonderes ist.
Dementsprechend sieht auch meine Arbeit und Begleitung aus.
Individuell und immer genau auf diesen einen speziellen Menschen angepasst.
Durch meine Lebenserfahrungen und meine vielen Aus- und Weiterbildungen verfüge
ich über eine ziemlich große „Werkzeugkiste“ und in die greife ich dann rein
und finde für jeden Menschen das Passende.
Es gibt jedoch ein paar Grundsätze, die Basis meiner Arbeit
sind:
Menschen, die eine medikamentöse Unterstützung, ambulante
Betreuung oder gar einen Klinikaufenthalt benötigen, werden von mir in
kompetente Hände weiter empfohlen/begleitet.
Sexualität und Sinnlichkeit haben in meiner Welt unendlich
viele Facetten. Gemeinsam erarbeite ich mit meinem Gegenüber einen Blick auf
diese Vielfältigkeiten und übe und erprobe eine spielerische Flexibilität in
den eignen Denk- und Handlungsmustern. Die Wahrnehmung/das Wahrnehmen von
unzähligen Wahlmöglichkeiten ist immer Teil der gemeinsam erarbeiteten
Zielsetzung.
Wer mit mir zusammen arbeitet, dem gehört meine ganze
Aufmerksamkeit. Deshalb stehe ich meinen Klienten auch rund um die Uhr zur
Verfügung.
Ich nehme nur wenige Klienten an, damit ich jedem die
Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, die individuell für eine zügige! und kompetente
Zielerreichung benötigt werden, zukommen lassen kann. Gleichzeitig bin ich
flexibel genug, um jederzeit für Notfälle ansprechbar zu sein.
Ich bin immer und in jedem Fall lediglich Begleiterin in der
Welt meines Klienten. Ich achte und schätze es, dass mich mein Gegenüber in
seine Welt einlädt und mir erlaubt eine Weile an seiner Seite durch seine
Landkarte zu wandeln.
Meine Arbeit ist wertvoll und in Teilen einmalig. Sie hat
ihren Preis. Für viele ist der materielle Preis oft viel zu hoch und sie
meinen, sich mich nicht leisten zu können. Hier gilt der Grundsatz, dass manche
meiner Klienten aufgrund ihrer Stellung sehr viel und gerne bezahlen können und
ich somit genügend Kapazitäten habe, um in anderen Fällen individuell
angemessene Konditionen vereinbaren zu können. Dies halte ich transparent.
Alles eine Frage der offenen Kommunikation. Flexibilität auch in diesem
Bereich.
Ich liebe meine Arbeit.
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