Auszug aus einem Privatchat in Facebook:
Sie: „Du weißt schon, dass du Leute auf deiner Freundesliste
hast, die wiederrum mit Leuten befreundet sind, die eindeutig rechts stehen? Z.B.
xxy, yxx, xyx… und… . Du solltest deine Freundesliste mal aufräumen!“
Ich: „Oh. Danke. Wenn du einen Moment Zeit hast, dann
komm mal runter von deinem hohen Ross und setz dich zu mir. Du weißt schon,
dass wir hier bei Facebook sind und dass die „Freunde“ hier in den öffentlichen
Freundeslisten nichts, aber auch gar nix mit realen Freundschaften zu tun haben
müssen? Sie können, aber sie müssen nicht. Gut! Dann zu den „Freunden“ in
meiner „Freundes“Liste, die du da gerade anschwärzt: Da sind einige drunter,
die klicken bei einigen aus der rechten Szene „Freunde“ an, weil sie da
mitlesen und dagegen kommentieren wollen. Dann gibt es einige, die tun das,
weil sie neugierig sind und nicht jedes Mal eine Namensliste zum Mitlesen im
Suchfeld eingeben wollen. Bei ihnen allen achte ich darauf, wie bei jeder neuen
„Freundschafts“anfrage, was sie in ihrer eigenen Timeline so posten. Ist das
rassistisch, dann fliegen sie bzw. nehme ich sie nicht an. Und dann gibt es
einige, die finden manches, was da steht recht gut und verführerisch. Von den
letzteren kenne ich die meisten aus anderen Zusammenhängen persönlich. Solange sie
in meiner Timeline nicht ausfällig oder mir gegenüber persönlich respektlos werden,
kann ich gut damit leben, dass sie bei mir mitlesen und manchmal auch
kommentieren und sich auf Diskussionen einlassen. Also nein, ich sehe zurzeit
keinen Grund meine öffentliche „Freundesliste“ aufzuräumen. So, du kannst nun
wieder dein hohes Ross besteigen und weiter reiten.“
Sie:“Aber!“
Ich: „Nix aber. Ach, und ich vergaß zu erwähnen, dass ich
schon so lange ich denken kann, Petzen nicht mag. So gar nicht. In der Regel
petzt der Mensch um sich selbst zu erhöhen oder mehr Leckerlis zu bekommen als
andere. Mag ich nicht.“
Stille.
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