"Sie quatschen
eine Menge, Frau Müller. Bisher las ich noch keine öffentliche Distanzierung
von den Gewalttätern in Hamburg von Ihnen. Das sagt ja alles."
"Ja, das sagt eine Menge. Ich muss mich da nicht
distanzieren, denn die stehen da nicht und schreien: Im Namen des Volkes und
von Frau Müller zerstören wir nun dies und das und hauen dem und der da einen
über die Rübe. Machen die nicht. Haben die keinen Anspruch drauf. Die machen
dies auch nicht vorgeblich in meinem Namen. Die sind zwar bescheuert, aber in
dem Punkt nicht gänzlich von der Rolle (zumindest da besteht noch Hoffnung).
Das machen ganz andere und da distanziere ich mich sehr wohl, laut und öffentlich:
Denen, die da an anderer Stelle so laut krakeelen, sie seien das Volk, denen sage
ich klipp klar: Nicht in meinem Namen. Den Volksvertreter, also denen, die auch
mich vertreten, die da nach mehr Aufrüstung und Waffengeschäften schreien, sage
ich: Nicht in meinem Namen! Die, die die Sozialgesetzgebung weiträumig platt
machen, denen sag ich es genauso, wie denen, die sagen, sie würden in meinem
Namen Abschiebungen durchführen und Urteile gegen Menschenrechte fällen. Und,
und, und. Ich distanziere mich da, wo es hingehört. Nicht mehr, und nicht
weniger."
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