18.11.13

Ich lebte Zeit meines Lebens immer an der Grenze von Armut. Dies bedeutete jedoch nie, dass ich arm an Mut war. Mut, mein Leben eigenverantwortlich zu gestalten; Mut, mir die Schönheit des Lebens nicht durch äußerliche materielle Rahmenbedingungen verhässlichen zu lassen; Mut, mich aus bequemen Schubladen heraus zu winden; Mut, verfügbare Zeit und verschenkendes Wohlwollen mehr zu schätzen als das Anhäufen von Gütern, die ich unterm Strich eh nicht wirklich brauchte; Mut, mir mein Glücklichsein nicht klein reden zu lassen; Mut, mich aktiv  einzubringen, teilzunehmen, mitzugestalten. Arm? Ja, meistens. Mutlos? Niemals! 

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