7.6.17

Unreflektiertes Gedankengeschwubbel am frühen Morgen -> Das Problem, das ich mit vielen Politikern/Abgeordneten habe, ist, dass die als Einzelpersonen bisher überhaupt nicht auf meinem AufmerksamkeitsBildschirm waren. Ich habe nicht bemerkt, dass sie/er da ist, ich würde nicht bemerken, dass sie/er weg ist. Das ist doch widerlich, immerhin vertreten sie mich. Volksvertreter. Genau. Die sollen in meinem Namen sprechen und Entscheidungen treffen, die mich betreffen. Doch die verstehen mich ja nicht mal, wenn ich nur smaltalke mit ihnen. Die haben mit meinem Leben, mit meinem Lebensumfeld oft gar nichts zu tun, können sich nicht mal rein denken. Ich würde den meisten ja nicht mal Pauli ohne weiteres anvertrauen. Wir haben wohl komische Kriterien dafür, von wem wir uns vertreten lassen. Hast du überhaupt Kriterien? Habe ich welche? *denkdenkdenk ... Sachkompetenz, als wesentliche Grundlage für ein politisches Amt; ein klar und ehrlich kommuniziertes Weltbild und einen verbindlichen Wertekanon; Integrität; persönliches Glück und Zufriedenheit nicht an die Amtsinhabe gebunden; reflektierte und kommunizierte Grenzen (das geht mit mir, dass nicht) in Verbindung mit angekündigter und dann auch eingehaltener Konsequenz; lachende Offenheit im Tun und Sagen… Damit könnte ich leben. Doch geht so jemand überhaupt in die Politik? Wähle ich Personen oder wähle ich Parteien? In der Kommunalwahl fällt mir die Wahl leichter, da wähle ich Personen, die ich ja oft auch persönlich kenne. In den anderen Wahlen? Eher politische Richtungen entsprechend der Wahlprogramme. Und habe dann Volksvertreter, die ich eigentlich gar nicht kenne. Irgendwie bin ich damit gerade richtig unzufrieden.

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