8.1.19


Seitdem ich mich mit den neuen Medien beschäftige, und dazu zähle ich auch Handys, habe ich für mich folgende Regeln aufgestellt:

1.     Rede und schreibe so, als würdest du es laut deinem fremden Nachbarn in der vollen U-Bahn erzählen oder mitten auf der Zeil mit einem Megafon stehen. Du weißt nicht wer dir zuhört; du weißt nicht, wie das, was du sendest, bei wem wie ankommt. Du weißt nichts über die Motivationen deiner Zuhörer; du weißt nicht ob sie dir wohlgesonnen sind. Du weißt nicht, was die oder derjenige mit dem was sie von dir hören, anfangen werden.

2.     Sei in dem, was du sagst, wahrhaftig. Damit meine ich, dass du vorher nachgedacht hast und zu dem stehst, was du da kommunizierst. In jeder Situation, vor jedem Menschen.

3.     Dinge, von denen du nicht willst, dass sie irgendwem öffentlich zugänglich sind, kommunizierst du nur in realen Gesprächen und mit realen Personen. Face to face halt.

4.     Manches behält man einfach für sich. Manches ist noch nicht spruchreif, egal ob persönlich privat oder im Öffentlichen. Manches verbleibt schlichtweg im inneren Dialog.  

5.     Lebe dein Leben bewusst und authentisch. Stehe zu dem, wer und was du bist. Mache dich niemals, unter gar keinen Umständen, erpressbar.

Die neuen Medien waren und sind für mich ein wunderbares Werkzeug für reflektierte Kommunikation, Informationsaustausch, Wissenserwerb, Organisation und Logistik von Alltag und Freizeitspaß. Ich möchte sie nicht missen. Und mit den obigen Regeln bin ich bis jetzt sehr gut gefahren.

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