30.9.21

Wenn es KleinMadame zu viel wird mit der Sitzerei oder sie sich langweilt, weil sie schon alles erledigt hat, dann geht die auf „Toilette“. Meint: Sie schlendert durchs Schulgebäude, besucht die Sekretärinnen, plaudert dort ein wenig und geht dann zufrieden und ausgeglichen zurück in den Unterricht. Sehr angenehm ist, dass dies von allen Beteiligten wohlwollend toleriert wird. Ich nenne dies aktive „Selbstfürsorge“ und gelungene Selbstregulierung. Noch besser fände sie es selbst natürlich, wenn es in jedem Flur ein Trampolin gäbe. Ich habe bis heute den Sinn in dem erzwungenen Rumsitzen beim Lernen immer noch nicht verstanden. Wenn wir Hausaufgaben zusammen machen, ist das Trampolin zum Beispiel das allerbeste Hilfswerkzeug. Es hilft überschüssige Energie abzubauen und erleichtert das Fokussieren auf die Aufgaben. Soweit ich mich erinnere, war das schon im Studium (vor über 40 Jahren) Konsens: Lernen in Bewegung erleichtert die Aufnahme und schafft Brücken für das Gedächtnis. Nun denn, KleinMadame findet schon ganz von selbst die richtigen Wege für sich. 😊  



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