1.1.13


„Neues Jahr – Neues Glück“
Zu den historisch-kulturellen Hintergründen des Jahreswechsels sag ich mal nix, da kann sich jeder selbst schlau machen. Und zu den guten Vorsätzen, dem vermeintlichen Neubeginn, den sich viele so sehr wünschend vornehmen, fällt mir nur ein: Es gibt keinen Resetknopf im menschlichen System, Festplatte kann nicht in Gänze gelöscht werden. Aus diesem Grunde mag ich den Begriff „Neubeginn“ nicht, denn er suggeriert das Vergangene als etwas (Ab)Geschlossenes und verwischt das Jetzt im Zukünftigen. Es ist in meiner Vorstellung doch eher etwas Fließendes, das Eine immer in unendlich vielen Variationen verwoben mit den Anderen. Prozesse, Bewegung, Transformation wären in diesem Zusammenhang eher meine Begriffe – und die ermutigen mich und schenken mir Gelassenheit.

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