12.12.12


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Wieso hat es so lange gedauert, nach dem letzten Eintrag in den „Tagebüchern des Nichts“, diese Beziehung zu beenden?
„Ich wollte nicht in eine Opferrolle fallen und ich wollte mich nicht als Arschloch verhalten. Das brauchte seine Zeit. So eine Beziehung, in dieser Form, geht tief, dockt an viele unterschiedliche innere Systeme und sehr alte Muster an. Ich wollte gesund und heil daraus hervor gehen, meine Anteile akzeptieren und integrieren und, auch wenn es sich unverständlich anhört, mir selbst vergeben. Ein widersprüchlicher und Energie raubender Prozess des Sortierens, Verstehens und der ehrlichen Selbsterkenntnis. Drei Schritte vor, zwei zurück, ein Tänzchen im Kreis, trippeln auf der Stelle, neuer Anlauf. Wie gesagt, sowas braucht Zeit.
Bereuen Sie etwas?
Nöh, so ganz und gar nicht! Ich habe eine Menge gelernt. Über mich, Beziehungen, die Welt. Vielleicht gibt es einfachere Wege zu solchen Erkenntnissen. Dieser war halt meiner und damit der einzig richtige für mich.
Würden Sie sich wieder in eine solche Beziehung begeben?
Heute, nach all diesen Erfahrungen? Ne, sagte ich doch, da ist eine Menge an Analyse und Aufarbeitung geschehen, Ich bin nicht mehr dieselbe Frau wie vor acht Jahren, also werden Beziehungen nun unter völlig anderen Bedingungen von mir eingegangen. Das ist doch selbstverständlich.

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