„Terrorismus,
Verbrecherbanden und Gewalt auf den Straßen: Innenminister de Maizière beginnt
mit der Arbeit und sieht jede Menge Bedrohung und Gefahren für die öffentliche Sicherheit.“
Stimmt. Ich fühle mich bedroht: Von der Gier der Konzerne,
von Pharma- und Lebensmittelindustrie, von dem Überwachungswahn, von der Dumm-
und Dreistheit der Politiker, von der Gewaltbereitschaft der Militärs, von den
EwigGestrigen, von den Rattenfängern aus rechtnationalen Lagern, von all dem
Krieg, der Not, dem Hunger und Elend auf der Welt, von der machtgeilheuschlerischlügenden
Berechnung auch in Ihren Äußerungen, Herr De Maizière. Nicht bedroht fühle ich
mich jedoch von den verzweifelnden Menschen, die sich gegen all dies, manchmal recht
hilflos verworren und verquert sich verrennend, gegen all diese Bedrohungen zu
wehren versuchen und die sich in dieser Kälte immer wieder doch auf das
Wesentliche zu besinnen versuchen: Miteinander, solidarisch, Hände reichend,
helfend, sich gegenseitig wärmend und ermutigend.
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