3.4.18


Warum ist es so schwierig zu verstehen?:  Es geht nicht um die Religion. Ging es niemals, geht es auch heute nicht. Nirgends.  Das hätten sie gerne, diejenigen, die, in deren Namen, Straftaten verüben. Und wir alle gehen ihnen ständig auf den Leim. Es geht nur und ausschließlich um Straftaten. Es geht um Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Missbrauch, sexuelle Gewalt, Völkermord, Macht und Gier, auch um Sadismus und all das. Jeweils gerechtfertigt durch irgendeine Religion, im Namen irgendeines Gottes. Wie scheiß bequem ist das denn?  Wenn wir es auf die Religion an sich beziehen und uns immer wieder in diesen Diskurs ent(ver)führen lassen, dann verwischt sich der strafrechtliche Fakt der Taten. Es gibt nämlich keine wie auch immer geartete "religiöse" Rechtfertigung für solche Taten. Es sind Straftaten, sonst nix. Sinnentleerte Propagandasprüche wie "XYZ Religion gehört oder gehört nicht zu Deutschland" verschleiern diesen Fakt. Genau das wollen diese Täter. Kommt ihnen gut zupass, ist bequem. Und auch die Politik findet das sehr angenehm. Muss man sich so nicht mit einer Reform des Strafgesetzes und des Vollzugs auseinandersetzen und es macht Stimmung und Ablenkung unterm Volk. Stichwort für diese Beteiligten:
Verantwortungsabgabe. Oder auch, etwas platter, Feigheit.  

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