6.8.20

Aus meiner Erfahrung   

Pathologische Narzissten (männlich wie weiblich) sind Therapie resistent, da sie keinen Leidensdruck in Bezug auf ihr SoSein empfinden.

Es geht in Beziehungen mit Narzissten nicht um „Schuld“, obwohl die einseitige Schuldverteilung durch Narzissten zu deren Grundhandwerkszeug gehört.

Aus einer Beziehung mit einem Narzissten/einer Narzisstin kommt man nicht ohne Beschädigungen heraus.

Labile Persönlichkeiten locken Narzissten an wie das Licht die Motten.

Stabile und starke Persönlichkeiten erhöhen jedoch den Jagd- und Einverleibungstrieb des Narzissten.

Narzisstische Elternteile untergraben jede Form des Selbstbewusstseins und der Autonomie eines Kindes.

Narzissten leiden, aber nicht an sich, sondern an den ihnen angeblich unverschämt zugemuteten Ungerechtigkeiten der Welt, der Gesellschaft, des Partners, der Nachbarn, des Wetters, der Natur und überhaupt.

Narzissten sind eben nicht „selbstverliebt“, denn die Liebe zu sich selbst ist ihnen schon ganz früh in ihrem Leben abhanden gekommen bzw. haben sie sie nie kennen lernen dürfen.

Narzissten sind im Grunde arme Hascherls, die ganz tief in sich drinnen vor Selbstmitleid, Gefühlsleere, undefinierter Sehnsucht und einem Hunger nach bedingungsloser Liebe aufgefressen werden.

Sie sind sich dessen absolut nicht bewusst und verweigern jedwede Bewusstwerdung. Lieber beißen sie tollwütig um sich.

Das macht sie gefährlich und in manchen Fällen tödlich.

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