3.10.13

Was mich richtig abnervt ist nicht nur diese „Ist mir doch egal“ Haltung, die grassierend um sich greift, sonder viel mehr dieses keine eigene Position beziehen mit der Haltung alá „Jeder soll/kann/darf doch nach seiner Fasson...“. Das klingt auf den ersten Blick so schön tolerant, beendet jedoch jeden weiteren Disput und vor allem! braucht es keine eigene Meinung, keinen Standpunkt, den man halten, begründen, überprüfen, mit dem man sich reiben und den man vielleicht verändern können müsste. Das ist so langweilig. Und auf irgendeine Art und Weise auch so scheinheilig. Da wird das eintönige Mittelmaß so richtig zementiert. Ich weiß nicht, ob ich mich gerade verständlich machen kann: Ich mag lieber Gegenübers mit einer eigenen Meinung und Standpunkten, denn da kann ich mich auseinandersetzen, lernen, die eigene Haltung durchs Fegefeuer der Argumentationen jagen, überprüfen, mir selbst klarer werden. Bereichernd.

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