So, erste Woche fast rum an der Uni. Manche (Wunsch)Vorstellungen
erwiesen sich als zu sehr geprägt von Erinnerungen, andere und neue Eindrücke
waren bereichernd. Erste, sehr persönliche Erkenntnisse: 1. Sich in einem
vollgestopften, kleinen Hörsaal ohne Fenster, aber mit gleicher, für sehr
untergewichtige Personen konzipierter Bestuhlung, wie zu meiner Zeit
(vielleicht klebt mein Kaugummi noch unterm Tisch?) althergebrachte
Erkenntnisse über das vorgeblich neue Konzept der Einheit von Körper, Geist und
Seele, jetzt mit einem englischen Begriff „Embodiment“ versehen, anzutun, ist
nicht mein Ding. 2. Die Begeisterung, das ErfahrungsWissen und der Elan älterer
Menschen in anderen Seminaren sind erquickend für meine Seele. 3. Das Essen in
den Mensen ist vielfältiger geworden. 4. Das Bologna Konzept für die Unis ist wirklich
so dämlich wie vermutet. 5. Die Fahrerei von Neuberg nach Frankfurt mit den Öffentlichen
ist sehr anstrengend und muss deshalb eingeschränkter laufen. Der Geist ist
willig, der Körper winkt schwächelnd ab. 6. Trotz aller vorläufiger Kritik
meinerseits und dem sanften Zurechtrücken illusionistischer Vorstellungen
bleibt nach dieser Woche das Gefühl, an diesem Ort sei doch noch ne Menge an
neuen und bereichernden Erfahrungen für mich möglich. Netzwerken ist nun angesagt.
Ach ja, ich steige von Handtasche doch wieder auf Rucksack
um *blinzel
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