Da immer noch 32° in den Räumen und ich den
Anpassungsprozess nicht in dieser Schnelle vollziehen kann (bin ja kein
Evolutionsturbo), den ganzen Nachmittag mit YouTube und Musik hören verbracht.
Dabei bin ich auch auf die Zusammenschnitte diverser X-Faktor Sendungen
gestoßen.
Klar, das Format an sich, die Verarschung der
TeilnehmerInnen und vom Publikum, die dreisten Lügen, die Gelddruckmaschinerie
– geschenkt. Was mich jedoch beim Ansehen
fasziniert hat, war die Vielfalt der dort singenden Menschen. Ihre Herkünfte,
ihr Können, ihr Mut, da aufzutreten. Sicher, eine Menge Pfeifen dabei,
Rundreisende im Auditions Karussell.
Aber, die anderen, bei denen man, oft unerwartet, sieht,
dass sie sich reinknien in ihre Musik und in ihre Vorträge, die ihnen wohl mehr
bedeuten als nur die Teilnahme an so einer Show, und die so gar nicht den
Mainstreamvorstellungen von SängerInnen entsprechen – ja, die haben mir
gefallen und die haben meinen Respekt.
Ich bin wieder in meiner Überzeugung bestärkt worden, dass
in jedem Menschen so vieles steckt, was nie eine Chance bekam hervorzubrechen
und sich zu entfalten.
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