25.3.13


Ich habe ein Bild vom Menschen, da spielen Alter, Geschlecht, Herkunft, Nationalität etc. keine Rolle. Da ist in jedem Menschen als Potential alles vorhanden, das Helle und das Dunkle, das Gute, das Böse, das Verbindende und das Einmalige - dieses Bild liegt meinem Wohlwollen und meinem Respekt jedem Menschen gegenüber zugrunde. Und dann gibt es die pauschalisierten Bilder, die oft von meinen momentanen Emotionen gezeichnet sind. Sie sind vorurteilsbeladen, unfair, gemein, wertend und die Handlungen die daraus folgen sind egoistisch und bauchgesteuert. Ich erlaube mir beide Bilder zu haben und verlange von mir nur, dass ich mir jeweils darüber bewusst bin, in welchem Bild ich mich gerade befinde. Warum? Weil meine Lebenserfahrung mich lehrte, dass mir, und den mir Anvertrauten,  das pauschalisierte Bild oft das Leben gerettet hat. Diese Erfahrungen kann und will ich nicht ignorieren.

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