25.3.13


"Wenn die Geschichte etwas zeigt, dann dies, dass es keine bessere Methode gibt, auf Gewalt gegründete Beziehungen zu verteidigen und moralisch zu rechtfertigen, als sie in die Sprache von Schuld zu kleiden - vor allem, weil es dann sofort den Anschein hat, als sei das Opfer in Unrecht" (David Graeber).
Es gekostet mich nen Haufen Gehirnwindungen all dem Zeugs, die EU betreffend, der letzten Monate zu folgen, und vieles verstehe ich auch nicht, weil mir einfach Wissen fehlt. Aber, eines weiß ich schon: Es geht immer um Macht. Und wenn es irgendwo einen Schuldner gibt, dann gibt es auch immer einen Gläubiger, der nicht aus reiner Menschenliebe und oft, obwohl er es besser weiß, gibt, investiert und spekuliert. Es gehören immer zwei Seiten zu diesem Spiel und das Gerede von "Schuld" soll nur ablenken.
Und ich weiß, dass die armen Menschen in den betroffenen Ländern nix, aber auch gar nix von all den „rettenden“ Milliarden haben - das ist doch logisch, denn sie hatten vorher auch nix und es hat niemanden sonders interessiert, warum sollte es also jetzt.
Alles in allem erscheint mir der ganze Rummel eher wie die größte Gehirnwaschaktion der letzten Jahrzehnte, wobei die Gewaschenen auch noch freudig das Waschpulver selbst bezahlen dürfen.

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