„Ich habe da so ein Gefühl.“
„Ach!?“
Der differenzierte Ausdruck der eigenen Gefühle, und
seien sie noch so widersprüchlich, ist eine der wesentlichen Grundlagen einer
sich verständlich machenden annähernden Kommunikation. Die Vermutung, das
Gegenüber könnte quasi hellseherisch in deinen Bauch und Kopf hineingreifen,
ist ein folgenreicher Irrtum. Du musst dir schon die Mühe machen, deinen
Gefühlen auch einen sprachlichen Ausdruck zu geben. Dies bedeutet jedoch im
Umkehrschluss, dass du deinen Gefühle erst mal selbst eine reflektierende Aufmerksamkeit
schenken und wie unter einem Mikroskop quasi all den Schattierungen auf die
Spur kommen musst. Zum Glück verfügt unsere Sprach da über einen erquicklichen
Fundus an Begrifflichkeiten
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