14.3.15

„Ich habe da so ein Gefühl.“

„Ach!?“


Der differenzierte Ausdruck der eigenen Gefühle, und seien sie noch so widersprüchlich, ist eine der wesentlichen Grundlagen einer sich verständlich machenden annähernden Kommunikation. Die Vermutung, das Gegenüber könnte quasi hellseherisch in deinen Bauch und Kopf hineingreifen, ist ein folgenreicher Irrtum. Du musst dir schon die Mühe machen, deinen Gefühlen auch einen sprachlichen Ausdruck zu geben. Dies bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass du deinen Gefühle erst mal selbst eine reflektierende Aufmerksamkeit schenken und wie unter einem Mikroskop quasi all den Schattierungen auf die Spur kommen musst. Zum Glück verfügt unsere Sprach da über einen erquicklichen Fundus an Begrifflichkeiten

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