11.7.18


„Was soll man bloß machen in Zeiten, in denen sich sowohl gute als auch schlechte Nachrichten immer wieder im Nachhinein als Fakes heraus stellen? Was ist wahr, was ist eine Lüge? Was ist richtig, was ist falsch?“

„Mir helfen in solchen Momenten diese Fragen: Wer, in welchem Kontext, wie und warum. Oder, wem nützt es? Und wenn mir das alles zu viel wird, dann schließe ich für eine Weile die Türen zur Informationsflut und beschäftige mich den sogenannten kleinen Dingen. Den Gerüchen im Garten, dem Geschmack eines reifen Stück Obstes, dem Strahlen in Kinderaugen, dem Gefühl des eiskalten Wassers auf der Haut, dem Wind in den Haaren, der Zärtlichkeit beim Spüren jeder kleinsten Bewegung meines Körpers, dem Fließen meines Atems. Gehe quasi vom Makro in den Mikrokosmos. Das erdet mich und stärkt mein Bauchgefühl. Und dieses ist, unterm Strich, eh der beste Begleiter durch die Vielfalt der Nachrichten, Meldungen, Informationen von außen.“

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