Was mich richtig ärgert: Es kenne eine Menge guter und
kompetenter Menschen im Rhein-Main-Gebiet aus den unterschiedlichsten Parteien,
die machen seit Jahren eine verdammt gute Arbeit. Sei es in den Dörfern, den
Gemeinden, im Kreis, in den Kommunen, den Stadtteilen, den Städten. Sie sind
ansprechbar, lösungsorientiert, bürgernah, anfassbar, solidarisch,
nachbarschaftlich, engagiert und, wie gesagt, hoch kompetent. Tolle Leute, die,
wenn es um konkrete Lösungen geht auch über alle Parteistreitigkeiten hinweg,
gemeinsam zupacken. Und genau die, bekommen immer wieder durch die
"hohe" Landes- und vor allem Bundespolitik ihrer Parteien, Knüppel
zwischen die Füße geworfen. Müssen Vertrauensverluste wieder ausbügeln,
bekommen den oft berechtigten Zorn der Bürgerinnen und Bürger ins Gesicht
geknallt. Es ist zum Kotzen. Kann man denn dieses ganze Parteiengedöns nicht
endlich mal reseten, oder völlig neu aufziehen? Braucht es für eine
funktionsfähige parlamentarische Demokratie denn überhaupt Parteien? Gibt es da
in unserer Zeit nicht etwas Besseres? Können Menschen nicht einfach konkrete
Menschen wählen, die dann in den jeweiligen Gremien die Interessen aller
vertreten? Irgend sowas in der Art.
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