20.9.18


Was mich richtig ärgert: Es kenne eine Menge guter und kompetenter Menschen im Rhein-Main-Gebiet aus den unterschiedlichsten Parteien, die machen seit Jahren eine verdammt gute Arbeit. Sei es in den Dörfern, den Gemeinden, im Kreis, in den Kommunen, den Stadtteilen, den Städten. Sie sind ansprechbar, lösungsorientiert, bürgernah, anfassbar, solidarisch, nachbarschaftlich, engagiert und, wie gesagt, hoch kompetent. Tolle Leute, die, wenn es um konkrete Lösungen geht auch über alle Parteistreitigkeiten hinweg, gemeinsam zupacken. Und genau die, bekommen immer wieder durch die "hohe" Landes- und vor allem Bundespolitik ihrer Parteien, Knüppel zwischen die Füße geworfen. Müssen Vertrauensverluste wieder ausbügeln, bekommen den oft berechtigten Zorn der Bürgerinnen und Bürger ins Gesicht geknallt. Es ist zum Kotzen. Kann man denn dieses ganze Parteiengedöns nicht endlich mal reseten, oder völlig neu aufziehen? Braucht es für eine funktionsfähige parlamentarische Demokratie denn überhaupt Parteien? Gibt es da in unserer Zeit nicht etwas Besseres? Können Menschen nicht einfach konkrete Menschen wählen, die dann in den jeweiligen Gremien die Interessen aller vertreten? Irgend sowas in der Art.

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