17.5.12

Es macht mich traurig und wütend. Das Verbot sämtlicher Veranstaltungen  in Frankfurt ist eine Machtdemonstration ohnegleichen und ich würde es ja verstehen, wenn da Hunderttausende auf der Straße stehen würden. Doch so verstehe ich es einfach nicht. Was wird denn hier geschützt und verteidigt? Vor wem denn? .... Oh, hat man da etwa Angst, die nachfolgende Generation fängt an selbst zu denken? Will man den Zorn der jungen Leute am Besten gleich im Keim ersticken, damit da nichts wächst und gedeiht was nach gelebter Demokratie riecht? So züchtet man Ohnmachtsgefühle und verschärft die soziale Kälte im Land. Jesses, das ist ein komisches Lehrstück im Abbau von Bürgerrechten. Merkt Ihr eigentlich, was hier passiert und was für einen Rattenschwanz das nach sich ziehen wird? Es wird nicht das erste Verbot von Meinungskundgebungen bleiben. Staat und Ordnungskräfte sind nicht in der Lage Fußballspiele von Gewalt frei zu halten, können nicht Mord und Todschlag aus der rechten Szene verhindern oder aufklären - aber eine halbe Stadt mal präventiv lahmlegen, Tanzen und friedliches Demonstrieren verbieten, das können sie. Das ist doch alles völliger Irrsinn mit Methode.

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