Weihnachtszeit – besinnliche Zeit… so schön, so
kuschelig, so heimelig warm… … … Ach ja?... Ne, oder? … Und doch… Oder doch
nicht... Da war doch was.... War da wirklich was?
Sogar die coolsten Köpfe werden genau um diese Zeit herum
hippelig, melancholisch oder verheddern sich emotional in Widersprüche von „Das
lässt mich alles kalt“ bis zu „Scheiße, war das schön damals als Kind“.
Achterbahnfahrt im Affentempo zwischen seufz und snief und bäh!
Das Spannendste und Schönste war, wenn überhaupt, die
Vorweihnachtszeit. Die Erwartungen, die Vorfreude, die imaginierten Vorabbilder
von Seligkeiten unterm Weihnachtsbaum. Weiße Winterleinwand für alle bisher
unerfüllten Träume und Wünsche.
Schön wärmend wurden so mit den Jahren dann auch die in
die kalte Zeit rückwirkend hinein projizierten hellen Lichter, strahlenden
Augen und all die so sehr ersehnte Wärme und begehrten Herzlichkeiten.
Geblieben ist diese, gemein und heimtückisch, ganz
unterschwellige Sehnsucht, dieses Gefühl von: So könnte es sein, so hätte es
sein können, so soll es wieder sein.
Nöh, so war es aber nicht, so konnte es niemals sein, so
wird es niemals sein.
Aber!, etwas anderes könnte sehr wohl sein: Menschen
treffen, gemeinsam essen, plaudern, zuhören, sich einfach mal wohlig willkommen
aufgehoben fühlen ohne eigene und fremde Ansprüche an irgendwas Besonderes. Einfach
nur da und miteinander sein. Eine Möglichkeit. Nicht mehr und nicht weniger.
In diesem Sinne: Sei gnädig. Hab dich und andere lieb.
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