4.12.15

Zuerst waren es Märchen und dann folgten schon recht früh Science Fiktion und Fantasy Literatur. All diese Geschichten lehrten dem kindlichen/jugendlichen Gemüte: Egal ob du ein Pfannkuchen, ein kleiner Junge, ein hässliches Entlein, ein Einhorn, ein glupschäugiges Tentakelwesen, ein Roboter, ein Drachentöter, ein Raumschiffpilot, eine Prinzessin, eine Lokomotive, ein Drache, eine Königin, ein Monster, eine buntbestrumpfte Heldin, ein sternfangendes armes Hascherl oder ein Stäubchen im weiten Weltall bist: Dein Schmerz, deine Freude, deine Traurigkeit, dein Mut, deine Treue, deine Einsamkeit, dein Verlust, deine Hoffnung, deine Angst, deine Beharrlichkeit, dein Suchen nach Liebe, Freundschaft, Glück, deine ganze Gefühlswelt von A bis Z machen sich nicht fest an den Äußerlichkeiten, der Herkunft, deinem Status oder sonstigem Quatsch. Sie gleichen sich. So fing es wohl an mit meinem unverbrüchlichen Wohlwollen für alle Menschen und alle Kreaturen. Jetzt bin ich fast sechzig Jahre alt und es hat sich nichts daran geändert. Also kommt mir nicht damit, dass ich irgendjemanden nicht mögen oder gar hassen sollte nur weil er irgendwie anders ist als ich. Ne, tut mir leid, dafür bin ich nicht geschaffen. Dafür ist keinen Raum in mir, denn dort tummeln sich immer noch die verrücktesten Wesen aus meiner Kinder- und Jugendzeit in vergnüglich stiller Eintracht. Und das ist gut so.  


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