23.9.20

 

Septembermorgen
 
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
 
Eduard Mörike
 
 
 
„Es herbstelt, die bunte Blätterpracht entfaltet sich. Wie schön.“
 
„Ja gut, dann springen mir zumindest die vertrockneten Blätter der verdursteten Bäume nicht mehr so aufs Gemüt. Aus Zorn wird Melancholie. Immerhin.“

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