6.7.12


Schreiben, schreiben, Schreiberei – irgendwie bekomm ich nicht den richtigen Zugang dazu im Augenblick. Natürlich schreibe ich fast die ganze Zeit. Zettelschreiben nenne ich es: Lauter unterschiedliche Gedanken, Erinnerungen, kleine Geschichten, Stichwörter, Halbsätze. Alle wichtig, alle richtig gut. Nur, tausendundeine Baustelle, da ist nix fließend Wachsendes. Schreibblockade ist das nicht, das fühlt sich anders an. Es ist eher so, als wäre ich schwanger und das Wesen in mir könne sich weder für Geschlecht und schon gar net für Geburt entscheiden. Es kreist. Ein widerlicher Zustand, den ich weder beschleunigen noch kontrollieren kann. Ekelig. Nervend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen