Bei der Arbeit mit dem "Inneren Kind" liegt der
Fokus oft auf dem verletzten (in welcher Form auch immer) Kind. Meine Erfahrung
lehrt mich aber, dass sich da in der Regel noch ein Zwilling versteckt: Das
fantasievolle, abenteuerlustige, spielfreudige, auf sich und die Welt
vertrauende Kind, das seine Umgebung, wenn es denn darf, noch mit einem
"magischen" Blick anschaut und
erobert. Wir locken es nicht raus aus seinem Versteck, wir geben ihm keinen
Raum zur Entfaltung, wenn wir uns zu sehr oder gar ausschließlich auf das
andere Kind konzentrieren. Beide müssen atmen können, beide brauchen unsere
Aufmerksamkeiten. Da ist einfach noch mehr drin, liebe Kolleginnen und Kollegen.
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