28.5.15

Es waren immer die Frauen, die mein Leben tiefgehend beeinflussten: Die zunächst nicht anwesende Mutter, die dominante Oma, die verhuschten Tanten, die eklige Pflegemutter, die Freundinnen, die Weiber an der Uni, die Frauen mit Geschichten, die Altvorderen, die Geliebten, die Gehassten, die Wegbegleiterinnen. Männer kamen vor, natürlich. Doch sie alle mussten sich messen an dem Großvater und dem geträumten Vaterbild. Bestanden hat da kaum einer. Es bleibt eine Handvoll wertvoll. Doch die Frauen sind verwoben in mir.  

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